Cover THEATERTOD


THEATERTOD
Roman
von Thomas Schrage




448 Seiten
Paperback
Gmeiner Verlag
ISBN 978-3-8392-1439-8
Buch 11,99 € / E-Book 9,99€

Kulturdesaster
Im Kölner Schauspielhaus geht Regieassistent Michael im Schatten des Rampenlichts seiner eher unspektakulären Arbeit nach. Doch dann wird ein Kollege tot aufgefunden. Selbstmord. Zumindest wollen Polizei, Theaterleitung und Schauspieler daran glauben. Nur Michael ist von tiefem Misstrauen erfüllt. Innerhalb der hermetischen Abgeschlossenheit der städtischen Bühnen beginnt er nachzuforschen, kratzt an kleinen und großen Egos und entdeckt nicht nur erschreckende Machenschaften sondern ringt auch zunehmend um die eigenen Lebensideale.

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"...spannend und gut recherchiert..."
    Kölner Illustrierte

"...wirkt vor allem durch die detaillierte Ausgestaltung eines Milieus, das für die meisten Leser faszinierend und fremd zugleich sein dürfte. (...) Der ideale Krimi für Kulturinteressierte, für Theatergänger und für Leute, die sonst eigentlich keine Krimis lesen."
    WDR 5 "Bücher"

"Machtstrukturen, Ausgrenzungsmechanismen und Eitelkeiten des Betriebs sind so konzentriert und glaubwürdig auf den Punkt gebracht, dass man einen von Erfahrung getragenen, intimen und kritischen Einblick in eine komplizierte Kunstinstitution erhält."
    aKT - die Kölner Theaterzeitung


Hintergrund

früherer Hof der Bühnen

Der Ort
früherer Pforteneingang Theatertod spielt beinahe ausschließlich im Kölner Schauspielhaus - in den Räumlichkeiten, die seit dem Beginn der Sanierung 2012 längst vergangen sind. Sowohl innen als auch außen hat sich praktisch alles verändert. - Ein Blick zurück in die Zeit.

Zudem vermittelt sich ein eindrückliches Bild, wie veraltet die Bausubstanz des Kölner Schauspielhauses war und wie sehr es erodierte.

Außerdem gibt der Roman einen authentischen Einblick in den Alltag deutscher Stadttheaterbetriebe. Ein zentrales Thema ist dabei Hierarchiedenken. Manche sagen, ein Unternehmen dieser Größe sei nur mit strenger Disziplin zusammenzuhalten. Dass es ohne Autorität und Druck nicht gehe. Doch was, wenn die Grenze zum Machtmissbrauch überschritten wird?

Bildervor der Probenbühne
Aus der Zeit vor der Sanierung des Kölner Schauspielhauses, zu der Theatertod spielt, gibt es auf Wikipedia einige Fotos der Mitarbeiter-Bereiche zu sehen. Beschreibungen aus dem Roman dürften wiedererkennbar sein. [hier]

Sanierung
Im Buch wird davon gesprochen, dass das Schauspielhaus abgerissen werden soll. Tatsächlich war das auch geplant gewesen. Die Kölner Bevölkerung konnte ihre Meinung jedoch bei der Politik durchsetzen und es wurde stattdessen im Sommer 2012 begonnen, den Gebäudekomplex der städtischen Bühnen zu sanieren. - Dass sich diese Sanierung unendlich lange hinziehen würde, konnte niemand ahnen...

Zu den geplanten Maßnahmen wurde eine Präsentation zusammengestellt, die bei der Stadt Köln als PDF-Datei zur Verfügung steht. Sie vermittelt mit vielen Bildern einen Eindruck der Geschichte und des Aussehens des Schauspielhauses und von verschiedenen (so nicht verwirklichten) Umbaukonzepten.  [hier]

Textevolution Regietisch
Während der Arbeit an Theatertod veränderte sich der Text. Drei Fassungen einer kurzen Passage sollen demonstrieren, wie sich das auswirkt. Ein Making-of per Gegenüberstellung. PDF-Datei im Din A3 Format [hier]




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